Gute Websites vs Schöne Websites

Was unterscheidet eigentlich richtig gute Websites von richtig schönen Websites?

Chris Hortsch Webdesigner 030 Berlin

Schön soll sie sein. Einen Zweck erfüllen muss sie. Verkaufen soll sie. Nur was zuerst? Was ist wichtig(er)?

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Der Begriff des Webdesigners kann schon recht irreführend sein. Denn der “Designer” einer Website ist eigentlich deutlich mehr als nur der kreative Gestalter von Farben, Formen, Pixel und Bildern. Er kann deine Website schön aussehen lassen, er kann sie aber auch gut perfomen lassen. Optimalerweise kombiniert er beide Aspekte miteinander. Doch wo beginnst du als Auftraggeber? Am besten bei dir selbst ;-) Was genau erwartest du von (d)einer Website? Kannst du Funktionalität gegen Optik austauschen? Kannst du eine persönliche Hierarchie, der für dich wichtigen Punkte anlegen? Es ist allgemein bekannt, dass Schönheit relativ ist und letztlich (so sagt man) auch vergänglich. Die Funktionalität (Performance) einer Website lässt sich messen, nachvollziehen und stetig perfektionieren. Wenn du mich fragst sollte die gute Website immer der schönen Website bevorzugt werden. (M)eine Aufgabe als Webdesigner ist uns bleibt es allerdings beide Aspekte miteinander zu vereinen. Hands on, hier zwei ganz konkrete Beispiele:

Gute Websites:

www.shopify.de

Sticky Navigation mit Call To Action Button an der besten und prominentesten Stelle. Optimale Text- und Bildkomposition. Der CTA-Button “jetzt starten” erhält eine eigene CTA-Farbe: Grün und damit passend zum Shopify Brand, allerdings weder das Shopify-Logo-Grün, noch die Farbe der plakativen Flächen. Man hat sich hier wohl bewusst für eine eigene CTA-Farbe entschieden.

Alle Elemente/Flächen sind gerade, kantig und klar. Nur die Call To Action Elemente sind abgerundet und heben sich damit dezent ab. Die Anzahl der Buttons, hinter denen die Magic stattfindet wurde auf 3 beschränkt, was optimal gelöst wurde. Denn zu viele CTA-Buttons erhöhen die Conversion Rate nicht. Viel hilft nicht immer viel.

Gutes Wording: Man hat sich auf “Starten” verständigt. Genauer gesagt “jetzt (kostenlos) starten”. Das ist wichtig. Die Aufforderung und die damit verbundenen Erwartungen beim User sind damit klar kommuniziert und stehen sich nicht gegenseitig im Weg.

Im Above The Fold Bereich (das ist der Teil der Website den man sofort sieht, wenn man bspw. den Laptop aufschlägt) wurden alle relevanten Inhalte in einer sinnvollen Hirarchie platziert, nämlich: Was bringt mir Shopify? Warum ist shopify die beste Lösung für mich? Und Wie kann ich starten?

Gute Websites Beispiel
Schöne Websites:

www.eiger-extreme.mammut.com

Eine Website die sich (extrem) schön ansehen lässt. Die Aufgabe dieser Website: Vertikales Storytelling. Die Website liest sich wie eine gut durchdachte und state of the art gestaltete Webdesign Broschüre, die alles mitbringt was man für die optimale Produktplatzierung benötigt: Hochwertiger Content in Form von einzigartigen Bildern und Videos, die beim Betrachter Emotionen auslösen.

Palaktiv wie in einem National Geographic Managzin in Szene gesetzt und von Zeit zu Zeit von einem passenden Product Placement unterbrochen. Die Navigation wurde auf dieser Seite bewusst in den Hintergrund gesetzt (bzw. am oberen Rand). Einen Call To Action, der eine bestimmte Handlung des Users heraufbeschwört sucht man vergeblich. Gut so. Lehn dich zurück und genieß die Show.

Dank dem vertikalen Internetseiten-Aufbau eines jeden Smartphones kommt das Schauspiel mobil erst so richtig gut zur Geltung. Bildausschnitte werden bewusst zentral eingesetzt, Texte und anderer Content zum Teil mittig gesetzt (wenn auch nicht ganz konsequent). Das scrollt sich fast wie von selbst.

Schöne Websites Beispiel

Fazit: Gutes und Schönes muss sich nicht gegenseitig ausschließen. Als Webdesigner (und Auftraggeber) sollten wir aber in der Lage sein, Wichtiges als solches zu erkennen und Hierarchien zu erschaffen. Das bedeutet auch mal hier und da auf Elemente zu verzichten. Wer mit der Website seine Reputation verbessern (oder digitalisieren) will, der sollte den Fokus auf eine “schöne” Website und vor allem den passenden Content dazu legen. Wer online verkaufen will, der sollte sich von Schönheit nicht blenden lassen und sich stattdessen auf die Erfahrung seines Webdesigners verlassen, eine gute und funktionierende Website zu entwickeln.

Chris Hortsch Webdesigner 030 Berlin
Chris Hortsch Webdesigner 030 Berlin
DON`T BE SHY Say hi

Einer muss ja den ersten Klick machen. Garantiertes Feedback innerhalb von 24 Stunden (großes Webdesigner Ehrenwort).

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